Wanderung, mittel, 540 Hm plus 100 Hm: Wochenbrunner Alm – Gaudeamushütte – Klamml – Gruttenhütte – Gruttenhöhe – Wochenbrunner Alm
Diese mittelschwere Wanderung mit kurzen, aber reizvollen Kletterpassagen führt von der Wochenbrunner Alm durch das Klamml zur Gruttenhütte. Als Extra besuchen wir noch die Gruttenhöhe, denn dort steht ein ganz besonderes Gipfelkreuz. Fast immer im Blick haben wir die vielzackigen Felsberge des Wilden Kaisers rund um das Ellmauer Tor. Die Alm und zwei Hütten als Einkehrmöglichkeiten runden diese ziemlich spektakuläre, trotzdem nicht zu schwere, Wanderung ab.
Wir starten an der Wochenbrunner Alm. Wer mag, kann auch direkt von Ellmau loswandern. Aber die Zeit, die der Weg von Ellmau zur Wochenbrunner Alm benötigt, will ich doch lieber weiter oben am Berg verbringen. Zumal der Wanderbus von Ellmau auch alle schnell zur Alm bringt, die nicht mit dem eigenen Auto anreisen.
Früh morgens sitzt noch niemand auf der Terrasse der Wochenbrunner Alm, aber alles wird schon für den kommenden Ansturm der Gäste vorbereitet, während sich der Wanderparkplatz spürbar füllt.
Bevor die Wanderung startet, sollte man sich noch einmal das Bergpanorama des Wilden Kaisers anschauen. Nicht nur, weil es so toll aussieht und der bogenförmige Einschnitt des Ellmauer Tors fast direkt vor uns liegt, sondern auch, weil weiter links unser Wanderziel. die Gruttenhütte, zu sehen ist.
Von der Wochenbrunner Alm zur Gaudeamushütte
Wir starten an der Bushaltestelle und gehen zum ersten, etwas tiefer gelegenen Parkplatz links, den wir überqueren. Hier beginnt der breite Weg zur Gaudeamushütte. Über eine Almwiesenlandschaft, vorbei an grasenden Kühen, wandern wir recht gemütlich in einer halben Stunde auf dem breiten Weg zur Hütte.
Für eine Einkehr ist es noch zu früh, deshalb muss die Gaudeamushütte heute ohne uns auskommen. Wir orientieren uns nun immer an den Wegweisern „Gruttenhütte über Klammlweg“. Eineinviertel Stunden soll es dauern, bis wir die Gruttenhütte erreichen. Also los.
Zum Klamml
Zunächst haben wir noch einen großartigen Blick auf das Ellmauer Tor, das etwa 750 Meter oberhalb von uns liegt.
In einem kleinen Wäldchen errreichen wir einen ebenso kleinen Wegweiser. Rechts führt der Weg über das Kübelkar hinauf zum Ellmauer Tor, aber auch zur Gruttenhütte. Allerding über den Jubiläumssteig, einen Klettersteig, den wir nicht gehen.
Wir halten uns links, auf dem Klammlweg, der gleich am Murmeltierfelsen vorbeiführt, wo eine Familie gerade die ersten Seilkletterversuche mit zwei kleinen Kindern macht.
Der steinige Pfad führt durch das Gebüsch, ein richtiger Wald ist es nicht. Manchmal haben wir einen schönen Bergblick, dann geht es wieder zwischen Büschen entlang.
Nach einer knappen halben Stunde sehen wir dann schon den Klamml-Klettersteig. Bevor wir dorthin kommen, kommt aber noch die erste kleinere Kletterstelle. Hier sieht es wild aus. Riesige Felsbrocken liegen um einen Hangabbruch herum.
Mit Hilfe von eisernen Tritt- und Haltebügeln geht es den ersten großen Felsen hinauf. Danach wenige Meter seilgesichert bis zur Treppe, auf die wir uns um die Ecke hinaufhangeln müssen.
Die kurze Leiter führt auf den nächsten Felsen, danach helfen eine Kette, weitere Trittbügel und eine kurze Metalltreppe beim weiteren Aufstieg. Dieser führt zum Einstieg in den Klamml-Klettersteig.
Diese Passage ist eine schöne Abwechslung, aber nicht wirklich schwierig zu gehen, auch wenn die Tritt- und Griffhilfen hier sinnvoll und notwendig sind.
Wenige Meter ist auch schon der Einstieg in den Klamml-Klettersteig, der sich sofort am Fels nach oben zieht.
Für uns Wanderer bedeutet der Klettersteig auch eine Veränderung gegenüber dem früheren Weg. Der alte Weg, der direkt an der Felswand entlangführte, ist wegen der Steinschlaggefahr gesperrt worden.
Der neue Weg führt nun etwas von der Wand entfernt über ein Schotterfeld. Am Ende des Schotterfeldes haben wir den Einstieg ins Klamml erreicht. Ein steiler, nur wenige Meter schmaler Aufstieg zwischen zwei Felswänden hindurch.
Im Klamml
Zunächst können wir die Klettersteig-Geher an der spektakulärsten Stelle des Klettersteigs beobachten. Quer über das Klamml spannt sich eine Seilbrücke, die die beiden Sektionen des Klettersteigs verbindet.
Dann geht es über Trittstufen, erdigen Untergrund und Fels das Klamml hinauf. Etwa in der Mitte ist die Seilbrücke, von der aus ein Ausstieg aus dem Steig ins Klamml führt.
Weiter geht es aufwärts, der oberen Felsstufe zu. Hier helfen wieder ein paar Trittbügel und Griffe, den Klamml-Ausstieg zu erreichen. Und schon haben wir wieder einen fantastischen Blick auf die Felsberge rund um das Ellmauer Tor.
Vor uns fällt das Gelände steil ab. Der weitere Weg führt nach links, ebenfalls scharf am Abhang entlang und nach zwei Kurven bergauf erreichen wir ein Wiesenplateau.
Hier zweigt nicht nur der Abstiegsweg ab, hier sehen wir nun auf die Gruttenhütte nur noch wenige Meter entfernt. Recht flach geht es über das Wiesengelände zur Gruttenhütte, die wir über die hölzerne Terrasse erreichen.
Auf der Gruttenhütte
Die Gruttenhütte der Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen (TAK) München wurde im Jahr 1900 erbaut und 2017 komplett renoviert. Die Hüttenterrasse steht ziemlich spektakulär über dem Abgrund und bietet einen großartigen Blick auf die Felsgipfel des Wilden Kaisers.
Nach Süden geht der Blick hinunter zur Wochenbrunner Alm und über das Tal nach Kitzbühel mit dem Kitzbüheler Horn, das am großen Antennenmast leicht erkennbar ist.
Ellmau und Going sind zu sehen, der Astberg mit dem Astbergsee. Und dahinter sind dann auch die verschneiten und vergletscherten Zillertaler Berge und auch die Pyramide des Großvenedigers zu sehen.
Nach einer ausgiebigen Pause, leckerem Essen und einer Apfelschorle gibt es nun noch einen besonderen kleinen Abstecher.
Aufstieg zur Gruttenhöhe mit dem Gipfelkreuz der Ellmauer Halt
Knapp 100 Höhenmeter oberhalb der Gruttenhütte befindet sich die Gruttenhöhe, ein kleiner Wiesenbuckel, der weder in meiner Kompass-Karte noch in der Alpenvereinskarte verzeichnet ist.
Über einen steilen und schottrigen Weg, der über die Blumenwiese oberhalb der Gruttenhütte verläuft, steigen wir auf und halten uns an der Verzweigung rechts, Richtung Kopftörl und Stripenjochhaus.
Auf dem Weg geht es nun noch gut 80 Höhenmeter bergauf, dann zeigt sich das Gipfelkreuz mit der markanten goldenen Kugel schon. Nach rechts über die Wiese erreichen wir das Kreuz. Und dieses Gipfelkreuz, auf dem die Jahreszahl 1883 steht, hat eine besondere Geschichte.
Im Jahr 1883 haben fünf Mitglieder des Müncher Turner-Alpen-Kränzchens (TAK) auf der Ellmauer Halt, dem mit 2344 Metern Höhe höchsten Gipfel des Kaisergebirges, ein metallenes Gipfelkreuz aufgestellt.
Im Jahr 1905 wird das Kreuz in einem Unwetter beschädigt und erneuert. 1935 und 1969 wird es erneut durch Blitzschläge beschädigt, wobei es 1969 gleich den ganzen Gipfelfels zerstört, so dass die Ellmauer Halt etwa zwei Meter Höhe verliert.
Das Kreuz wird an einer neuen Stelle aufgestellt, ist jetzt aber nicht mehr von unten zu sehen. Als drei Jahre später ein neues Kreuz aufgestellt wird, bleibt das alte Kreuz zunächst in der Babenstuberhütte am Gipfel gelagert. 1983 wird es zur Gruttenhütte geflogen. Das Kreuz wird renoviert und 1984 auf der Gruttenhöhe oberhalb der Gruttenhütte aufgestellt.
Und so kann man das Gipfelkreuz der Ellmauer Halt ohne die übliche schwere Bergtour relativ leicht erwandern. Auch wenn es wohl nicht ganz dasselbe ist, wie wirklich auf der Ellmauer Halt zu stehen 🙂
Die ausführliche Geschichte des Gipfelkreuzes könnt Ihr auf Chronik-Ellmau.at lesen. Und wenn Ihr zur Ellmauer Halt aufsteigen wollt, findet Ihr viele Eindrücke bei den Phototravellers.
Die Gruttenhöhe bietet einen großartigen Bergblick. Die Felsgipfel erscheinen von hier noch einmal viel näher als von der Hütte. Von hier aus können wir auch sowohl auf die Gruttenhütte herabschauen als auch auf die Gaudeamushütte.
Überhaupt bietet es sich an, etwas länger auf der weiten, aber kaum besuchten Gipfelwiese Pause zu machen. Zurück zur Hütte geht es dann wieder auf dem Aufstiegsweg.
Abstieg über den Weg 825
Als Abstiegsweg von der Gruttenhütte bietet sich der Weg 825 an. Ein mittelschwer (rot) markierter Weg, der direkt zur Wochenbrunner Alm zurückführt. Der Weg durch das Klamml ist übrigens im Aufstieg ebenfalls rot markiert, im Abstieg aber schwarz, also schwer.
Zunächst geht es zurück zur Abzweigung ins Klamml, nun nehmen wir aber den Weg nach rechts, der, mit tollen Ausblicken ins Tal, bergab führt.
Ein letzter Blick hinauf zur Gruttenhütte und zum Wilden Kaiser, schon passieren wir ein erstes Schotterfeld, dem noch ein zweites, größeres, folgen wird. Immer wieder gibt es schöne Ausblicke ins Tal, zur Wochenbrunner Alm oder auch noch mal auf die Berge.
Nach dem zweiten Schotterfeld führt der Weg direkt in den Wald. Jetzt geht es ohne Aussicht, dafür auf leichtem Weg in einer halben Stunde zurück zum Ausgagspunkt an der Wochenbrunner Alm, wo der Tag auf der Terrasse und den Holzliegen mit Venediger-Blick gut ausklingen kann.
Die Wanderng durch das Klamml zur Gruttenhütte ist eine der vielen schönen Wanderungen im Wilden Kaiser, die auch für Normalwanderer gut machbar ist. Grundlegende Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hilfreich, dafür wird man mit fantastischen Ausblicken fast im Minutentakt belohnt. Die kurze Leiter und der Klammlweg sind Wegabschnitte, die zwar nicht zu schwer, aber doch besonders sind. Die drei Einkehrmöglichkeiten und der zusätzliche Aufstieg zum Gipfelkreuz auf der Gruttenhöhe runden die Wanderung ab.
Dauer und Schwierigkeit:
Der erste Teil des Weges von der Wochenbrunner Alm zur Gaudeamushütte ist ein leichter Wanderweg. Der hier beschriebene weitere Weg von der Gaudeamushütte zur Gruttenhütte ist ein mittlerer bis schwerer Bergsteig, der nicht unterschätzt werden sollte! Allerdings ist er für größere Kinder gut zu schaffen, wir waren auch schon mit einem Neunjährigen dort. Kletterausrüstung benötigt man nicht, es gibt allerdings ein paar Stellen, an denen man kurz und leicht klettern muss. Der Klammlweg ist bergauf als „roter“ Wanderweg gekennzeichnet, bergab ist er „schwarz“.
Wer sich den Klammlweg nicht zutraut, kann von der Wochenbrunner Alm den Weg 825 zur Gruttenhütte nehmen, den wir im Abstieg genommen haben. Dann kommt man nicht an der Gaudeamushütte vorbei.
Von der Wochenbrunner Alm zur Gaudeamushütte gelangt man bequem in einer guten halben Stunde. Von dort etwa 40 Minuten bis zur Eisenleiter, dann in etwa 10 Minuten zum Klamml-Eingang. Durch das Klamml und die Serpentinen bis zur Gruttenhütte kann man mit etwa 20 Minuten rechnen. Also etwa die eindreiviertel Stunden von der Wochenbrunner Alm zur Gruttenhütte, di eauch auf dem Wegweiserunten angegeben sind.
Bergab kann man mit etwa eineinviertel Stunden rechnen, etwa zur Hälfte auf dem oberen steinigen Weg und zur Hälfte durch den Wald.
Höhenangaben:
Ellmau Ort: 820 Meter
Wochenbrunner Alm: 1085 Meter
Gaudeamushütte: 1263 Meter
Gruttenhütte: 1620 Meter
Gruttenhöhe: 1705 Meter
Essen und Trinken:
Die Wochenbrunner Alm am Beginn und Ende der Wanderung ist keine kleine, verträumte Alm, sondern ein moderner gastronomischer und touristischer Großbetrieb. Hier gibt’s das komplette alpenländische Angebot, das man sich so vorstellt. Die nahe Gaudeamushüte und die Gruttenhütte bieten typische Hüttenkost. Auf der Gruttenhütte gibt es auch abwechslungsreiche vegetarische und vegane Gerichte.
Wo muss ich besonders aufpassen:
Die Wanderung ist mittelschwer, aber ein paar Stellen, an denen man aufpassen muss, gibt es schon. Unterhalb des Klettersteigs wird vor möglichem Steinschlag gewarnt. Klettersteiggeher, die oberhalb des Weges im Steig gehen, können Steine lostreten. Besonders oberhalb des Klammls verläuft der Weg direkt am steilen Abhang. Grundlegende Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier notwendig. Im Klamml und an der Leiter gibt es einzelne, sehr kurze und leichte Kletterstellen.
Wandern mit Hund:
Ich habe die Wanderung nicht mit Hund gemacht und auch keine anderen Hunde auf dem Weg getroffen. Die steile Stufe am Ende des Klammls und der Weg danach sind eher nicht für Hunde geeignet. Schon auf dem Weg zur Gaudeamushütte und ein Stück danach kann man auf freilaufende Kühe treffen. Der Aufstiegsweg ist also eher nicht hundegeeignet. Als Alternative wäre Auf- und Abstieg über den Weg 825 möglich, der hier der Abstiegsweg ist.
Wie komme ich hin?
Mit dem Zug: Von München aus in gut anderthalb Stunden bis Kufstein. Von dort mit dem Bus, mit Umstieg, bis Ellmau. Zur Wochenbrunner Alm fährt im Sommer der Wanderbus von der Haltestelle Ellmau Dorf/Bauhof zur Wochenbrunner Alm, mit Anschluß an den Kaiserjet. Alle Informationen zu den Mobilitätsangeboten findet Ihr auf www.wilderkaiser.info.
Mit dem Auto: Von München aus über die A8 und A93 (ab Innaldreieck) bis Kufstein-Süd fahren. Bis Kufstein-Süd ist die Autobahn mautfrei. Dort immer den grünen Schildern „Felbertauern“ folgen. Über die Loferer Bundesstraße vorbei an Eiberg nach Ellmau fahren. Nach rechts in den Ort, dann unter der Bundesstraße hindurch und rechts den Schildern zur Wochenbrunner Alm folgen.
Das letzte Stück ist eine Mautstraße. Maut (2023): 5 Euro für Straßennutzung und Parken.
Startpunkt:
Google Maps: 47.541161,12.319048
Openstreetmap: 47.541161,12.319048
What3Words: ///anfahren.feuer.hirse
Links:
Homepage der Wochenbrunner Alm
Die Alpenvereinsseiten der Gaudeamushütte und Gruttenhütte
Homepage der Gruttenhütte www.gruttenhuette.at
Artikel bei chronik-ellmau.at zum alten Gipfelkreuz der Ellmauer Halt
Wer den Klamml-Klettersteig oder Jubiläumssteig gehen möchte, findet Informationen hierzu auf via-ferrata.de und alpin.de:
Klamml-Klettersteig bei via-ferrata
Klamml-Klettersteig bei alpin.de
Jubiläumssteig bei via-ferrata
GPX-Track:
(Ohne den Weg von der Gruttenhütte zur Gruttenhöhe)
Maximale Höhe: 1626 m
Minimale Höhe: 1083 m
Gesamtanstieg: 569 m
Gesamtabstieg: -591 m
Buchtipps und Wanderkarte:
Ich liebe den Wilden Kaiser. Wir waren letztes Jahr ein paar Tage dort unterwegs, u.a. von der Kaindlhütte zur Gruttenhütte über den Scheffauer. Eine extrem lange Tour bei extremer Hitze. Nach Stunden sieht man dann endlich die Gruttenhütte und weiß, dass man noch 45 Minuten einen relativ steilen Fahrweg hinauf muss. Das Radler entschädigt für vieles. In der Gruttenhütte selber wird es im Sommer allerdings ordentlich eng. Zusammen mit über 20 Mann in einem Matratzenlager hat man zum Glück nicht jede Nacht…
Ich liebe den Wilden Kaiser. Wir waren letztes Jahr ein paar Tage dort unterwegs, u.a. von der Kaindlhütte zur Gruttenhütte über den Scheffauer. Eine extrem lange Tour bei extremer Hitze. Nach Stunden sieht man dann endlich die Gruttenhütte und weiß, dass man noch 45 Minuten einen relativ steilen Fahrweg hinauf muss. Das Radler entschädigt für vieles. In der Gruttenhütte selber wird es im Sommer allerdings ordentlich eng. Zusammen mit über 20 Mann in einem Matratzenlager hat man zum Glück nicht jede Nacht…
Vielen Dank für diesen Bericht und Fotos! Ich und meine Familie haben diese Wanderung heute gemacht und es war richtig schön, abwechslungsreich und nicht anstrengend, auch für ältere und ungeübte! Danke schön für die Inspiration!
Stan | Gründer Epiclist.io
Vielen Dank für diesen Bericht und Fotos! Ich und meine Familie haben diese Wanderung heute gemacht und es war richtig schön, abwechslungsreich und nicht anstrengend, auch für ältere und ungeübte! Danke schön für die Inspiration!
Stan | Gründer Epiclist.io
Wir haben diesen Weg letzte Woche auch erstmals ausprobiert. Wir sind in den letzten Jahren/Jahreszehnten in jedem Urlaub zur gruttenhütte hochgewandert. Dieser Weg ist meiner Meinung nach für ungeübte Wanderer nicht zu empfehlen. Ich persönlich hatte zwischendurch echt angst. Ich werde den weg nicht noch mal gehen.
Wir haben diesen Weg letzte Woche auch erstmals ausprobiert. Wir sind in den letzten Jahren/Jahreszehnten in jedem Urlaub zur gruttenhütte hochgewandert. Dieser Weg ist meiner Meinung nach für ungeübte Wanderer nicht zu empfehlen. Ich persönlich hatte zwischendurch echt angst. Ich werde den weg nicht noch mal gehen.
Wir sind ebenfalls mit der Familie letzte Woche den Klammlweg gegangen.
Ich hätte den Weg alleine sicherlich als spannend und anspruchsvoll bezeichnet.
Mit Kindern von 9 und 12 Jahren dabei, welche aber während dessen mehr oder minder auf sich selbst aufpassen müssen, machte es zumindest mir als Elternteil, dann schnell über Gebühr besorgniserregend.
Im Nachhinein war es ein tolles Erlebnis, während dessen hatten aber auch meine Kinder teilweise Angst.
Wir sind ebenfalls eher ungeübt in solchen Touren. So sieht man wie schnell die Bewertungen dieser Strecke auseinander gehen.
Man sollte sich und seine Kinder ggf. also schon gut einschätzen können bezüglich Trittsicherheit und Klettertauglichkeit und im Zweifel bei der Leiter umdrehen.
Wir sind ebenfalls mit der Familie letzte Woche den Klammlweg gegangen.
Ich hätte den Weg alleine sicherlich als spannend und anspruchsvoll bezeichnet.
Mit Kindern von 9 und 12 Jahren dabei, welche aber während dessen mehr oder minder auf sich selbst aufpassen müssen, machte es zumindest mir als Elternteil, dann schnell über Gebühr besorgniserregend.
Im Nachhinein war es ein tolles Erlebnis, während dessen hatten aber auch meine Kinder teilweise Angst.
Wir sind ebenfalls eher ungeübt in solchen Touren. So sieht man wie schnell die Bewertungen dieser Strecke auseinander gehen.
Man sollte sich und seine Kinder ggf. also schon gut einschätzen können bezüglich Trittsicherheit und Klettertauglichkeit und im Zweifel bei der Leiter umdrehen.
Hallo Silvia, hallo Dirk,
vielen Dank für Eure Kommentare! Ich habe nun die Hinweise zur Schwierigkeit des Weges noch einmal hervorgehoben, um sie noch einmal zu verdeutlichen. Es soll ja niemand einen Weg gehen, auf dem er sich überfordert fühlt. Auch umdrehen und ggf. eine zu anstrengende Wanderung abzubrechen, wie von Dirk geschrieben, ist immer eine Option!
Zusätzlich habe ich einen Hinweis zum Klamml-Klettersteig hinzugefügt, um hier Verwechslungen auszuschließen. Den Klettersteig gab es noch nicht, als wir dort waren, aber vom Namen her ist er ähnlich wie der Wanderweg.
Vielen Dank noch einmal für Eure Einschätzung der Wanderung!
Viele Grüße
Uli
Hallo Silvia, hallo Dirk,
vielen Dank für Eure Kommentare! Ich habe nun die Hinweise zur Schwierigkeit des Weges noch einmal hervorgehoben, um sie noch einmal zu verdeutlichen. Es soll ja niemand einen Weg gehen, auf dem er sich überfordert fühlt. Auch umdrehen und ggf. eine zu anstrengende Wanderung abzubrechen, wie von Dirk geschrieben, ist immer eine Option!
Zusätzlich habe ich einen Hinweis zum Klamml-Klettersteig hinzugefügt, um hier Verwechslungen auszuschließen. Den Klettersteig gab es noch nicht, als wir dort waren, aber vom Namen her ist er ähnlich wie der Wanderweg.
Vielen Dank noch einmal für Eure Einschätzung der Wanderung!
Viele Grüße
Uli
Danke!!!
Jetzt weiß ich, daß der Weg durchs Klamml und auch die Gruttenhütte kein Ziel für mich sind. Auch Abstieg zur Wochenbrunneralm von beiden Seiten her nicht.
Sehr gut beschrieben.
Ich werde zur Gaudeamushütte u.retour Wochenbrunneralm gehen und mein Mann kann den Steig gehen.
Im Kaiser gebirge muss man vorher wissen, wo die persönliche Grenze liegt. Das läßt sich nicht immer aus den gängigen Wanderführern herauslesen.
Deshalb vielen Dank für die präzise Beschreibung!
Danke!!!
Jetzt weiß ich, daß der Weg durchs Klamml und auch die Gruttenhütte kein Ziel für mich sind. Auch Abstieg zur Wochenbrunneralm von beiden Seiten her nicht.
Sehr gut beschrieben.
Ich werde zur Gaudeamushütte u.retour Wochenbrunneralm gehen und mein Mann kann den Steig gehen.
Im Kaiser gebirge muss man vorher wissen, wo die persönliche Grenze liegt. Das läßt sich nicht immer aus den gängigen Wanderführern herauslesen.
Deshalb vielen Dank für die präzise Beschreibung!
Hi Uli,
wir waren am Wochenende auf der Ellmauer Halt, eine super geniale Tour, die aber nicht zu unterscgätzen ist. Aber auch die Gruttenhütte auf dem Weg ist ein schönes Wanderziel 🙂
Und die Wochenbrunner Alm ist eh genial 🙂
Viele Grüße
Florian
Hi Uli,
wir waren am Wochenende auf der Ellmauer Halt, eine super geniale Tour, die aber nicht zu unterscgätzen ist. Aber auch die Gruttenhütte auf dem Weg ist ein schönes Wanderziel 🙂
Und die Wochenbrunner Alm ist eh genial 🙂
Viele Grüße
Florian
Hallo zusammen. Ich kann mich da Dirk nur anschließen. Wir waren gestern mit 2 Kindern dort, 8 und 14 Jahre alt. Die Kids hatten richtig Spaß und ich hatte richtig Angst.
Ergänzen möchte ich, dass gerade für kleinere Kinder beim Klettern kaum Trittmöglichkeiten bestehen und für meinen Geschmack zu wenige Passagen mit Festhaltemöglichkeiten versehen waren. Außerdem war es so voll, dass wir an den unglücklichsten Stellen stehen bleiben mussten wegen teils überforderten Mitwanderern und es sich tatsächlich zurückstaute. Da hatte ich dann erst recht Gelegenheit, mir Gedanken zu machen, was alles passieren könnte….aber im Nachgang muss ich sagen, es war tatsächlich die reizvollere Möglichkeit, zur Gruttenhütte zu gelangen. Die Schotterpiste ist dagegen wenig attraktiv. Ich weiß aber nicht, ob ich es nochmal wagen würde.
Hallo Kati,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Einschätzung! Wenn es sich staut, wird es häufig unangenehm. Da ist es wichtig, einen guten Standplatz zu haben.
Wir waren beim ersten Mal auch mit einem kleineren Kind dort und fanden es damals ganz gut machbar. Mit Unterstützung durch Erwachsene.
Gerade der Klammlweg ist oft schwer einzuschätzen, gerade wenn man nicht häufig in den Bergen unterwegs ist. Ich habe versucht, die Stellen um die Leiter und durch das Klamml und auch dahinter durch Fotos möglichst gut zu beschreiben. Aber trotzdem ist es natürlich was anderes, wenn man dann tatsächlich vor Ort ist.
Viele Grüße
Uli