Auerhahn

Heute habe ich auf einer Wanderung in den bayerischen Voralpen mitten im Wald einen Auerhahn gesehen. Es war das erste Mal, dass ich einen Auerhahn in der freien Natur gesehen habe und wer weiß, ob ich noch einmal das Glück haben werde. Denn die Auerhühner stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten und sind vom Aussterben bedroht.

Ein Auerhahn in den Bayerischen Voralpen

Ein Auerhahn in den Bayerischen Voralpen

Ich habe ihn beobachten und fotografieren können. Zum Glück hat meine Kamera einen großen Zoom, so dass ich einige Meter Entfernung einhalten konnte, auch wenn die Qualität der Aufnahmen dadurch etwas leidet.

Wenn man ihm zu Nahe kommt, kann der Auerhahn ungemütlich werden und angreifen. Dieser hier hat sich aber weder von mir noch von dem älteren Paar stören lassen, dass einige Meter vor mir auf dem schmalen Wanderpfad ging. Als ich weiterging, stand er immer noch am selben Platz und rief.

Ich vermute, dass es sein Balzruf war, da er auch seine Schwanzfedern gespreizt und den Kopf hochgereckt hatte. Das muss aber besser werden, Herr Auerhahn, sonst wird das nichts mit der Arterhaltung! Für einen Vogel, der fast so groß ist wie eine Gans, war der Ruf nämlich sehr leise. Da sind sogar die typischen kleinen Gartenvögel lauter. Hoffentlich hat die Auerhenne ein gutes Gehör.

Der Auerhahn ruft - aber so leise, dass wohl nur ich ihn höre

Der Auerhahn ruft - aber so leise, dass wohl nur ich ihn höre

Weitere Informationen zum Auerhuhn (Tetrao urogallus) findet Ihr bei der Wikipedia und beim NABU.

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Wo genau ich den Auerhahn gesehen habe, werde ich lieber nicht verraten, sonst kommt noch ein selbsternannter Jennerwein auf der Suche nach einer Trophäe. Als vom Aussterben bedrohte Tierart dürfen die Auerhühner nicht bejagt werden.

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2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Auerhahn beim Aufstieg zur Hohen Asten. Der hat meine Tochter Anfang April mal angegriffen, als wir den Aufstieg durch den Wald genommen haben. Ein prächtiges Tier..

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